Wenn Sie Hilfe bei seelischen Beschwerden suchen: Wir vermitteln Psychotherapieplätze für Erwachsene, Kinder und Jugendliche
Wenn Sie sich die Frage stellen, ob Sie eine Psychotherapie benötigen, dann kann das bereits darauf hinweisen, dass Sie sich von Problemen belastet fühlen oder in seelischen Nöten sind, die Sie aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen können. Aber viele Betroffene tun sich schwer mit der Entscheidung, eine Psychotherapie zu beginnen. Vorurteile halten uns zurück mit den Gedanken: "Was denken die anderen von mir?" oder "Ich bin doch nicht verrückt!" oder "Ich muss das alleine schaffen!". Aber das Gegenteil ist der Fall: Wenn man eine Therapie aufnimmt, ist dies ein Hinweis darauf, dass man die Probleme erkennt, sich um sich kümmert und daran arbeiten will, sie zu überwinden.
Wie erreichen Sie uns?
Die telefonische Erreichbarkeit der Vermittlungsstelle des Instituts für Tiefenpsychologie (ITGG) ist:
Mo. 13.00 - 13.50 Uhr
Di. 15.10 - 16.00 Uhr
Mi. 13.00 - 13.50 Uhr
Do. 14.00 - 14.50 Uhr
unter: 030 - 30 20 41 50
Wo finden Sie uns?
Die Ambulanz des ITGG befindet sich in der Erich-Weinert-Str. 145, 10409 Berlin-Prenzlauer Berg
Was ist Psychotherapie? Welche Verfahren gibt es? Wie ist der Ablauf vom ersten telefonischen Kontakt bis zum Behandlungsbeginn?
Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gehört neben der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie zu den drei anerkannten Behandlungsverfahren, die von den Krankenkassen bezahlt werden.
Die Psychoanalyse geht davon aus, dass die jeweiligen psychischen Probleme und Störungen nur auf dem Hintergrund der frühen Lebensgeschichte verstanden werden können. Zur Bewältigung und Lösung dieser Probleme, ist es nötig, die persönliche Geschichte der Kindheit mit ihren ungelösten Konflikten gründlich zu verstehen und durchzuarbeiten. Deshalb finden die psychotherapeutischen Sitzungen mehrmals in der Woche statt.
Im Unterschied dazu finden die Termine in der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie ein- bis maximal zweimal pro Woche statt. Anders als die Psychoanalyse ist die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie stärker gegenwartsorientiert. Die aktuellen Probleme, die sich vor allem in den Beziehungen sowie in den verschiedenen sozialen und beruflichen Zusammenhängen zeigen, werden konkret ins Auge gefasst und auf dem Hintergrund der Lebensgeschichte durchgearbeitet. Wesentlich ist in beiden Verfahren die Beziehung zwischen Patient und Psychotherapeut. Auf der Basis dieser Beziehung können die Konflikte und Störungen verstanden und einer Lösung zugeführt werden.
Die ambulante psychotherapeutische Versorgung gehört zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Wenn Sie also bei einer gesetzlichen Kasse versichert sind (AOK, Ersatz-, Betriebs- oder Innungskrankenkasse), haben Sie grundsätzlich die freie Wahl unter allen Vertrags-Psychotherapeuten. Ohne vorher einen Arzt konsultieren zu müssen, können Sie einen Psychologischen Psychotherapeuten aufsuchen. Dieser stellt fest, ob eine psychische Erkrankung vorliegt und eine Behandlung angezeigt ist.
Die Kosten der psychotherapeutischen Behandlung werden von der gesetzlichen Krankenkasse in voller Höhe übernommen. Das dafür nötige Antrags- und Genehmigungsverfahren wickelt der Psychotherapeut direkt mit Ihrer Krankenkasse ab. Für Sie ist das in der Regel mit keinen besonderen Formalitäten verbunden. Sie benötigen wie bei einem Arztbesuch nur Ihre Krankenversicherungskarte.
Die ersten Behandlungsstunden werden als sogenannte probatorische, d. h. vorbereitende Sitzungen bezeichnet. Meist zeigt sich in diesen Sitzungen bereits, ob sich eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen und dem Therapeuten einstellen wird. Sie ist für den Behandlungserfolg entscheidend. Zu den probatorischen Sitzungen gehört der Besuch eines Arztes, z. B. Ihres Hausarztes, ob eine eventuell vorliegende körperliche Erkrankung abzuklären und medizinisch zu behandeln ist.